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BNPPRE degradiert UK-Chef Mark England

Mark England, seit Anfang 2006 CEO von BNP Paribas Real Estate (BNPPRE) in Großbritannien, wird in die zweite Reihe zurückgestuft. Im Juni übernimmt seinen Posten als CEO UK John Slade, bisher Chef des Private-Equity-Managers Accrue Capital und zuvor in führenden Positionen bei CBRE und DTZ tätig. England wird künftig als „Managing Director“ Slade unterstellt.

Peter Maurer
08. Mai 2012

Warum es zu diesem Wechsel kommt, war angesichts des heutigen Feiertags in Frankreich, wo BNPPRE seine Zentrale hat, nicht zu erfahren. Ungewöhnlich ist allerdings, dass erst gegen Ende der längeren Pressemitteilung zur Ernennung von John Slade etwas zum Schicksal des bisherigen CEO gesagt wird. Auch fehlen sonst übliche Dankesworte sowie jegliche Bewertung der über sechsjährigen Tätigkeit Englands als UK-Chef.

In der Pressemitteilung weist BNPPRE darauf hin, dass die britischen Aktivitäten strategisch hoch bedeutsam seien und Slade mit seinen 600 Mitarbeitern die starke Palette der bereits angebotenen Dienstleistungen weiterentwickeln werde. „Ich freue mich außerordentlich, dass es uns gelungen ist, einen derart kompetenten und hochprofessionellen Fachmann als Leiter für unseren Geschäftsbereich Großbritannien zu gewinnen“, betont BNPPRE-Chef Philippe Zivkovic. John Slade sei genau der richtige Mann, um die Entwicklung des operativen Geschäfts weiter voranzutreiben.

Slade beriet unter anderem beim Düsseldorfer Stadttor

Slade war vor seiner Zeit bei Accrue Capital unter anderem als Leiter des Londoner CBRE-Büros und als Capital-Markets-Chef bei DTZ tätig. Er hat laut BNPPRE in den Jahren 2005 bis 2007 Transaktionen im Volumen von über 3 Mrd. Euro begleitet und dabei insbesondere Geschäfte für deutsche und asiatische Kunden begleitet. Außerdem hat er bei prestigeträchtigen Objekte wie dem Düsseldorfer Stadttor oder dem Weißen Platz in Moskau beraten.

England ist seit 1987 bei BNPPRE Großbritannien bzw. den Vorgängerunternehmen. Ab 1999 verantwortete er das Vermietungs und Verkaufsgeschäft, zum Jahresanfang 2006 übernahm er den Chefposten in Großbritannien. Unklar ist, ob er seinen Posten im International Board behält oder auch an Slade abgeben muss.

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