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Sascha Hettrich bringt Intown auf einen neuen Kurs

Ex-King-Sturge-Partner Sascha Hettrich hat das Ruder beim internationalen Investor Intown übernommen. Er soll die Anlagestrategie des Family-Offices in Deutschland überarbeiten.

Harald Thomeczek
07. März 2017
Bild: Bildrechte: Sascha Hettrich/T.C. Wagner (Fotograf)

Sascha Hettrich (54) hat eine neue Aufgabe. Er ist seit dem 1. März 2017 CEO der Intown Gruppe, Berlin. Außerdem fungiert er als Geschäftsführer bzw. Generalbevollmächtigter der operativen Gesellschaften von Intown.

Hettrich soll Intown repositionieren und die Anlagestrategie neu ausrichten: „Wir werden wahrscheinlich unseren Core-Anteil erhöhen“, erklärt er. „Wir haben heute schon einige sehr schöne institutionelle Investments im Portfolio.“ Man wolle aber auch weiterhin „in beide Richtungen gucken“, sprich: Intown wird auch künftig nicht vor Value-add-Objekten wie dem Ihme-Zentrum in Hannover zurückschrecken. „Das sollen nicht gerade notleidende Objekte sein, dürfen aber solche mit etwas Leerstand oder geringeren Restlaufzeiten sein.“ Momentan sei man bezüglich der künftigen Anlagestrategie aber „noch in der Findungsphase“.

Israelische Familie und institutionelle Anleger im Hintergrund

Intown ist ein Family-Office mit einer Familie aus Israel bzw. London im Hintergrund. Daneben legt Intown Geld für mehrheitlich nicht deutsche institutionelle Investoren an. Das Family-Office ist bereits seit 2005 in Deutschland aktiv, hat zwischenzeitlich aber umfirmiert. Aktuell kümmern sich rund 170 Mitarbeiter um ca. 1,8 Mio. qm Mietflächen. Das Gros sind Büros, aber auch Hotels, Einzelhandels- und Logistikimmobilien sowie rund 7.000 Wohneinheiten gehören zum Portfolio. Intown ist zuletzt vor allem im Zusammenhang mit seinen Plänen für das Ihme-Zentrum in Erscheinung getreten.

Hettrich war bis zur Übernahme des Beratungshauses King Sturge durch JLL anno 2011 Partner von King Sturge und machte sich dann mit Ole Sauer, ebenfalls dereinst Partner von King Sturge, selbstständig (Hettrich Sauer & Cie.). Ab Frühjahr 2013 segelten Hettrich und Sauer unter der Marke von Knight Frank, ehe Hettrich im Herbst 2015 bei Knight Frank Berlin ausstieg. Seitdem war er als freier Immobilien- und Unternehmensberater unterwegs.

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