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Peyvand Jafari

Peyvand Jafaris Wurzeln liegen im Iran. Doch seit dem zweiten Lebensjahr ist Berlin die Heimat des 39-jährigen Geschäftsführers des Gewerbeimmobilieninvestors Creo Group und Mitgründers von Fortis. Hinter beiden steht die Beteiligungsgesellschaft Plutos Group, die Jafari führt. Den Weg in die Immobilienbranche schlug Jafari eher zufällig ein. Sein bester Freund hatte ihn auf die Idee gebracht. Direkt nach der Abgabe der BWL-Diplomarbeit ging es los mit der Selbstständigkeit.

IZ
22. April 2021
Jafaris Traumimmobilie: "Modernes Einfamilienhaus mit viel Glas und Pool."
Urheber: Payvand Jafari
Wo und wie wohnen Sie zurzeit?

Ich pendle zwischen Berlin und München. In München wohnen meine Familie und ich in einem Haus und bauen gerade ein Einfamilienhaus mit Garten und einem Swimmingpool. Das ist im Herzogpark in Bogenhausen, also etwas ruhiger gelegen und für Kinder geeignet. Der Neubau wird sehr modern, sehr lichtdurchlässig mit viel Technik. In Berlin leben wir in einer Eigentumswohnung in der Stadt. In einem Altbau in der Torstraße in Mitte, den wir selbst saniert und mit zeitgemäßer Ausstattung wie Fußbodenheizung und KNX versehen haben. Dennoch haben wir den Altbaucharme mit alten Türen, dem teilweise erhaltenen Parkett und Stuck bewahrt.

Wo ist Ihr Lieblingsplatz in der Wohnung?

Wir haben in jeder unserer Wohnungen beziehungsweise im Haus einen Kamin. Darauf habe ich großen Wert gelegt. Vor dem Kamin ist definitiv mein Lieblingsplatz. Ich finde es sehr entspannend, dem Knistern des Feuers zuzuhören und diesen Kamingeruch zu riechen.

Haben Sie bei diesen Immobilien selbst mit Hand angelegt?

Prinzipiell bin ich handwerklich begabt, aber den Ausbau der eigenen Immobilien überlasse ich dann doch den Profis. Was ich gerne mache, ist dann zum Beispiel für meine beiden Söhne im Garten ein Klettergerüst mit einem Holzhaus zu bauen.

Wie und wo möchten Sie im Alter gerne wohnen?

Definitiv im Süden Europas. Ich könnte mir Südfrankreich, Italien oder auch Spanien sehr gut vorstellen. Und wie? So ein kleiner Traum ist es, ein kleines Boutique-Hotel zu besitzen, in dem wir dann wohnen und uns unsere Gäste mehr oder weniger aussuchen, um an deren Geschichten zu partizipieren, das ist so ein bisschen die Idee.

Wie haben Sie als Erwachsener zum ersten Mal Geld verdient?

Ich habe eigentlich schon sehr früh selbstständig gearbeitet. Schon vor dem Studium. Sei es mit 21, als ich in Berlin einen Nachtclub eröffnet habe, oder dann auch während des Studiums, wo ich als freiberuflicher Marketing-Manager bei Nintendo Deutschland im Produktmarketing gearbeitet habe.

Was bringt Sie auf die Palme?

Mittlerweile bin ich doch ziemlich ausgeglichen und mich bringt nichts so einfach auf die Palme. Das Einzige, was ich sowohl privat als auch beruflich nicht abkann, ist Unzuverlässigkeit.

Wie können Sie besonders gut entspannen oder abschalten?

Am Wasser oder am Meer. Weil dieses Meeresrauschen oder Wasserrauschen doch eine sehr entspannende Wirkung auf mich hat. Das liegt vielleicht auch daran, dass ich 18 Jahre lang im Verein geschwommen bin.

Für welches private Vergnügen haben Sie zu wenig Zeit?

Tatsächlich würde ich sagen für das Reisen. Damit meine ich nicht den Sommerausflug für zwei Wochen, sondern eher Trips an ferne Orte, wo man dann auch mal drei, vier, fünf, sechs Wochen verbringt, um Land und Leute kennenzulernen. Und vor allem auch mal ein paar Tage nicht erreichbar ist, das kann ich mir heute einfach nicht leisten.

Nennen Sie einen Ihrer Lieblingssongs?

Das ist sicherlich „Dirt off Your Shoulder“ von Jay-Z.

Und mit welcher noch lebenden Persönlichkeit würden Sie gerne einmal einen Abend im Restaurant verbringen?

Mit Elon Musk sehr gerne, vor allem, weil seine Art „out of the box“ und unbegrenzt zu denken mich sehr fasziniert und auch inspiriert.

Verraten Sie uns auch noch Ihr Lieblingsgericht?

Da gibt es viele, aber eines meiner Lieblingsgerichte ist Sole à la Meunière – Seezunge in Butter gebraten.

Karriere

Immobilienprofis im Porträt: Pamela Hoerr

Das Wasser ist Pamela Hoerrs Element, egal in welcher Form. Zumindest beim Sport in Form von Schwimmen, Skifahren und Tauchen. Im Beruf hat sie ihr Faible für Immobilien verfolgt. Sie startete ihre Karriere bei Arthur Andersen / Ernst & Young Real Estate und promovierte über Seniorenimmobilien als Investitionsobjekte. In ihren beruflichen Stationen baute sie Geschäftsfelder auf und entwickelte sie weiter. Dies führte sie vom Aufbau bei Hudson Advisors über die Gründung von Arminius zu Patrizia. Bei der Bankentochter Real I.S. war sie verantwortlich für Fonds- und Asset-Management. Seit 2022 ist sie im Vorstand der Deutschen Pfandbriefbank.

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