Ulrich Oppermann geht für Commerz Real auf Kundenfang
Commerz Real hat sich die Dienste von Ulrich Oppermann gesichert. Der 53-Jährige soll dem Wiesbadener Fonds- und Asset-Manager beim Ausbau des Geschäfts mit internationalen Institutionellen helfen.
Zu diesem Behufe hat Oppermann die Leitung des Geschäftsbereichs Advisory, Mandates & International Distribution übernommen. Dieser Bereich wurde neu geschaffen. Oppermanns direkter Vorgesetzter ist Johannes Anschott, der im Vorstand von Commerz Real für das institutionelle Geschäft zuständig ist.
Zielfernrohr auf Asiaten und Araber gerichtet
Oppermanns Augenmerk ruht besonders auf internationaler Kundschaft und Einzelmandaten. Vor allem im Nahen Osten und in Asien wittert die Fondsgesellschaft viele potenzielle Mandanten. Einen ersten Deal für den neuen Geschäftsbereich haben die Wiesbadener schon eingefädelt, und zwar in der polnischen Stadt Warschau. Auftraggeber war ein südkoreanischer Investor.
Aktuell hat Commerz Real aus Asien und dem Mittleren Osten „zwischen 500 Mio. und 1 Mrd. Euro Assets under Management“, teilt die Commerzbank-Tochter auf Nachfrage mit. Für dieses Jahr rechnet sie mit etwa weiteren 500 Mio. Euro und für die Folgejahre mit etwa 1 Mrd. Euro p.a.
Oppermann arbeitete vor seinem Wechsel für CBRE Global Investors. Dort war er in den vergangenen sieben Jahren Head of Transactions für Deutschland und Österreich. Auch bei UBS Global Asset Management (Head of Acquisition von 2007 bis 2012) und Allianz Immobilien verdiente er schon Geld.