Kottmann: „Wurde in die Pflicht genommen“
Bernd Kottmann geht in die Offensive. Nach der lautstarken Kritik am frisch gebackenen Vorstandschef der Berliner Wohn-AG GSW stellt er sich Fragen nach seiner IVG-Vergangenheit und seiner bislang eher unbekannten Leidenschaft für Wohnimmobilien. Nur die Antworten fallen, wenn es um seine Zeit als verantwortlicher Finanzvorstand der IVG in den für deren heutige Zwangslage entscheidenden Jahren geht, knapp aus: Er habe sich damals eben „in die Pflicht nehmen lassen“, so Kottmann. Lieber spricht der Manager über die Zukunft der GSW: Sie soll von aktuell ca. 60.000 Einheiten auf 100.000 wachsen. Dann erst werde man darüber nachdenken, vielleicht auch an einem zweiten Standort eine Plattform aufzusetzen. Eine bundesweite Expansion schließt er aus, da er darin keinen Mehrwert sieht.