International bewerben – eine Kunst! Teil I
Sich erfolgreich bewerben ist eine Kunst – umso mehr in einer Fremdsprache. Auch in der Immobilienwirtschaft wird es vermehrt notwendig, Bewerbungen nicht nur auf Deutsch, sondern auch auf Englisch zu erstellen, auch wenn man sich gar nicht auf eine Position im englischsprachigen Ausland bewirbt. Vielleicht befindet sich einfach nur das head office eines Unternehmens für einen bestimmten Bereich im Ausland, und dann heißt es schnell: Schicken Sie uns einen englischen Lebenslauf!
Moving up a gear – einen Gang hochschalten
Auch wenn Immobilien keine Gänge haben, die man hochschalten kann, ist der Ausdruck „to re-gear a lease“ doch sehr gebräuchlich. In diesem Zusammenhang bedeutet „to re-gear“ einfach nur re- bzw. umstrukturieren. Der Begriff „gearing“ hingegen wird in Großbritannien oft für das etwas bekanntere „leveraging“ gebraucht, also um das Verhältnis von Fremd- zu Eigenkapital und der damit verbundenen Hebelwirkung zu beschreiben, bedeutet aber auch „to enhance or improve a position“. Genau das ist gemeint, wenn man von „regearing a lease“ spricht: „an agreement to amend (change) the existing lease obligations (Mietvertragsverpflichtungen) to help both the landlord and tenant achieve their goals: The landlord might accept a rent reduction which can be traded for the tenant committing to a longer lease term and/or forfeiting (giving up) break options (Sonderkündigungsrechte)“.
From bid to legacy …
Die Olympischen Spiele in London stehen vor der Tür, ein Anlass, sich dem Thema zu widmen. „From bid to legacy“ („Von der Bewerbung zum Vermächtnis“) titelt ein Artikel in der RICS Modus Olympic Issue. „Legacy“, also welches Vermächtnis die Spiele hinterlassen, ist neben „regeneration“ (Erneuerung) eines der großen Themen des Projekts und gilt als das Zünglein an der Waage bei der Vergabe der Spiele.