Selbstständig oder lieber angestellt, das ist die Frage
Der eine kaufte Gundstücke für eine US-Seniorenheimkette, der andere finanzierte Milliardendeals für eine Investmentbank, der dritte war Partner einer internationalen Anwaltskanzlei. Nun befinden sich Eric Nalbach, Christoph Munte und Hans-Dieter Schulz-Gebeltzig beruflich in einer Art Schwebezustand: Sie sind selbstständig, haben mental mit der Arbeit in einer großen Organisation aber noch nicht abgeschlossen.
Hans-Dieter Schulz-Gebeltzig
Hans-Dieter Schulz-Gebeltzig wuchs in Solingen auf und verbrachte seine Studienjahre in Köln und Lausanne. Im Alter von 26 Jahren trat er seine erste Stelle als Rechtsanwalt in der Abteilung Bau- und Immobilienrecht bei Boden, Oppenhoff & Schneider an. 1990, acht Jahre später, baute er für die Kanzlei in Frankfurt am Main den Bereich Immobilienwirtschaftsrecht auf, zu einer Zeit, als die erste Welle ausländischer Investoren Deutschland als Markt entdeckte. Nach einer Reihe von Zusammenschlüssen wurde die Kanzlei zur internationalen Sozietät Linklaters und Schulz-Gebeltzig wurde 1991 Partner und Leiter des Bereichs Immobilienwirtschaftsrecht. 2003 wechselte er in das Frankfurter Büro von Norton Rose, baute dort den Bereich Immobilienwirtschaftsrecht auf und wurde Partner und Head of German Real Estate von Norton Rose. Im Sommer 2009 machte er sich mit seiner Kanzlei Schulz-Gebeltzig Rechtsanwälte in Frankfurt selbstständig und arbeitet nun auch als Notar. Zu seinen Hobbys zählt der 54-Jährige neben der Familie auch Musik und Geschichte. Er ist u.a. Mitglied im Zentralen Immobilien-Ausschuss e.V., dem Urban Land Institute (ULI), dem German Council of Shopping Centers (GCSC) und der Vereinigung Deutsch-Russisches Forum. Er ist verheiratet und Vater von vier Kindern.