Familienfreundliche Arbeitgeber sind gefragt
Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist eines der zentralen Themen in der modernen Arbeitswelt. Demografischer Wandel, der Mangel an Fachkräften, aber auch die zunehmende Zahl berufstätiger Frauen und kinderhütender Väter haben in der Vergangenheit bei vielen Arbeitgebern zum Umdenken geführt. Nicht Arbeit oder Familie, sondern Arbeit und Familie heißt heute das Credo.
Immo-Unternehmen punkten
Zahlreiche Unternehmen der Immobilienwirtschaft wurden in diesem Jahr mit einem Zertifikat des audit beruf und familie ausgezeichnet.
Immofirmen als familiengerechte Arbeitgeber zertifiziert
Familienfreundlicher Arbeitgeber: 273 Unternehmen dürfen sich (weitere) drei Jahre mit diesem Siegel schmücken, darunter auch einige aus der Immobilienbranche. Sie haben gestern das Zertifikat „audit berufundfamilie“ von der Auditierungsgesellschaft berufundfamilie Service erhalten.
Arbeitgeber punkten mit Elternangeboten
Wenn junge Bewerber sich nicht zwischen Familiengründung und Berufseinstieg entscheiden wollen, kann die Vereinbarkeit von Privatleben und Arbeit ausschlaggebend bei der Wahl des Arbeitgebers sein. Viele Unternehmen lassen ihre Familienfreundlichkeit deshalb regelmäßig überprüfen. In der Immobilienwirtschaft sind es vor allem Wohnungsunternehmen, die sich konkrete Maßnahmen zertifizieren lassen, um beim Nachwuchs zu punkten und bestehende Mitarbeiter an sich zu binden.
Angebote für Väter sind nur selten Teil des Employer Brandings
Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist nicht nur Müttern wichtig. Doch Unternehmen, die sich Familienfreundlichkeit auf die Fahne schreiben, nehmen bei ihren Initiativen oft nur Frauen in den Blick. Dabei beziehen auch Väter ihre familiäre Situation in die Karriereplanung mit ein. Entsprechende Angebote durch den Arbeitgeber können sie als Mitarbeiter binden, oder sogar als Bewerber anlocken.