Frauen an die Spitze
Frauen sind in der Immobilienbranche keine Seltenheit mehr – auf den Führungsebenen bleiben sie aber etwas Besonderes. Ohne Frauenquote wird das vermutlich auch noch länger so bleiben. Dabei tun die Unternehmen sich selbst den größten Gefallen, wenn sie ihre Führungsmannschaften stärker durchmischen: Ihr Gewinn kann im Schnitt zweistellig steigen.
Lasst die andere Hälfte der Menschheit auch mitreden!
Die Diskussion um zukunftsfähige Konzepte für die Branche braucht dringend mehr Frauen, sagt Anne Tischer, Gründerin von Karma she said und der Initiative Frauen in Führung. Sie fordert 50% Rednerinnen auf den Podien und Panels der Immobilienwirtschaft.
Ingeborg Maria Lang zieht in den FiF-Vorstand ein
Martina Güttler zieht sich auf eigenen Wunsch von ihrer Position als stellvertretende Vorsitzende der Brancheninitiative Frauen in Führung (FiF) zurück. Für sie kommt Ingeborg Maria Lang, Head of Digital Research bei der Immobilien Zeitung (IZ).
Junge Führungskräfte bringen offene Gesprächskultur ins Team
Der Aufstieg vom Teammitglied zum Vorgesetzten erfordert veränderte Umgangsregeln mit den Kollegen. Junge Führungskräfte setzen dabei vor allem auf individuelle Gespräche mit ihren Mitarbeitern. Das zeigen Beispiele aus der Branche. So wollen sie Vertrauen zu ihren Teams aufbauen, sie langfristig an ein Unternehmen binden und Probleme im Arbeitsalltag möglichst früh erkennen.
Was Frauen im Beruf ausbremst
Viele Frauen haben den Eindruck, dass sie im Vergleich zu männlichen Kollegen ein höheres Engagement aufbringen müssen, um in der Immobilienwirtschaft in die Chefetage aufzusteigen. Sie kritisieren, dass sich Netzwerkveranstaltungen oft an Männer richten und nur wenige Personalentscheidungen von Frauen getroffen werden, und wünschen sich stattdessen mehr weibliche Vorbilder und engeren Zusammenhalt untereinander.
MAT-Netzwerk wächst auf 60 Köpfe
Seit einem Jahr arbeiten 30 Nachwuchstalente der Branche als MATs in einem Netzwerk zusammen. Jetzt kommt ein zweiter Jahrgang dazu. Die IZ streamt live die Preisverleihung der zweiten MAT-Awards.
Are you MAT? Ja!
Mit den nächsten 30 Mitgliedern startet das Nachwuchsnetzwerk der Most Aspiring Talents (MATs) in das zweite Arbeitsjahr. Gemeinsam wollen sie Ideen als Inspiration für die gesamte Immobilienwirtschaft entwickeln und konkrete Lösungsansätze für die Herausforderungen der Branche finden. Die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Disziplinen der Branche soll der Schlüssel dazu sein.
EU plant verbindliche Frauenquote für börsennotierte Unternehmen
Bis 2026 sollen EU-Staaten zwischen zwei Modellen für eine Frauenquote bei der Besetzung von Führungspositionen wählen. Die Quote greift dann in allen börsennotierten Unternehmen. Anne Tischer, Vorsitzende des immobilienwirtschaftlichen Vereins Frauen in Führung, begrüßt die Regelung.
EU plant Quote für Frauen in Führung
Bis 2026 sollen EU-Staaten zwischen zwei Modellen für eine Frauenquote bei der Besetzung von Führungspositionen wählen. Entweder müssen mindestens 40% der nicht geschäftsführenden Aufsichtsratsmitglieder Frauen sein, oder in Vorstand und Aufsichtsrat zusammen muss ein durchschnittlicher Frauenanteil von 33% erreicht werden.