Es muss ja nicht gleich ein Studium sein
Bauarbeiter oder Polier gehören selten zu den Berufen, die Eltern ihren Kindern wünschen. An diesem Punkt müsse die Bauwirtschaft ansetzen und über die attraktiven Jobchancen aufklären, sagt Thomas M. Reimann, CEO des Bauunternehmens Alea. In Zusammenarbeit mit dem Bund Deutscher Baumeister bringt er Schüler auf die Baustelle. Da geht es um Handfestes: Werkzeuge, Karriere und Geld.
Katja statt Kalle: Auch Frauen können Bau
Arbeiterinnen am Bau sind noch immer eine Ausnahme. Angesichts des Fachkräftemangels rücken sie nun stärker ins Visier der Baufirmen. Um mehr Frauen für handwerkliche Berufe zu begeistern, müssen die Unternehmen aber noch einige Aufklärungsarbeit leisten.
Die Freude am Jobwechsel wächst wieder
Bewerber aus vielen Bereichen der Branche haben während der Corona-Pandemie neue Strategien bei der Wahl ihrer Arbeitgeber entwickelt. Dadurch geht der Kampf um erfahrenes Fachpersonal in die nächste Runde.
Wie Bauunternehmen für den lokalen Nachwuchs sichtbar werden
Die Nähe zum Wohnort spielt bei Jugendlichen eine wichtige Rolle bei der Wahl einer Lehrstelle. Ausbildungsbetriebe aus der Baubranche müssen sich deshalb als lokale Arbeitgeber präsentieren. Möglichkeiten dafür bieten Praktikumsangebote und das Internet.
Bauunternehmer Thomas Reimann erhält Bundesverdienstkreuz
Für sein ehrenamtliches Engagement hat Thomas Reimann das Bundesverdienstkreuz am Bande erhalten. Den Verdienstorden überreichte Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier.
Alea-Ausbildungskampagne gewinnt IHK-Bildungspreis
Um Schüler über Karrieremöglichkeiten in der Baubranche aufzuklären, hat Alea-CEO Thomas Reimann die Initiative Zukunft Fachkraft ins Leben gerufen. Beim branchenübergreifenden Wettbewerb IHK-Bildungspreis wurde das Engagement ausgezeichnet.
Konkrete Gehaltsangaben lassen Bewerberzahlen steigen
Nur in wenigen Stellenausschreibungen aus der Bau- und Immobilienwirtschaft lassen sich konkrete Gehaltsangaben finden. Dabei ist das Entgelt für viele Kandidaten ausschlaggebend bei der Wahl eines neuen Jobs. Doch wer zu offen mit der Bezahlung umgeht, kann auch Nachteile haben, etwa wenn Neid unter Kollegen aufkommt oder Bewerber ohne passende Qualifikation aufspringen wollen.
Initiative vermittelt Azubi
Fünf Partnerunternehmen – darunter zwei aus der Baubranche – haben sich in diesem Jahr der Jobinitiative Ukraine angeschlossen. Sie wollen zum einen Geflüchteten aus der Ukraine Fähigkeiten mit auf den Weg geben, um nach ihrer Rückkehr in ihre Heimat die dortige Infrastruktur wieder aufzubauen, zum anderen dem akuten Fachkräftemangel in Deutschland entgegenwirken.
Der Bau kämpft um den Nachwuchs
Mehr als 6.000 Ausbildungsstellen im Hochbau blieben in diesem Frühjahr unbesetzt. Dabei kämpfen die Unternehmen um jeden Bewerber. Weil das Interesse an der Branche nicht groß genug ist, setzen sie inzwischen auf intensive Weiterbildungsangebote, um attraktive Karrierewege anbieten zu können.