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Ministerin für Wohnen in Schleswig-Holstein tritt zurück

In Schleswig-Holstein tritt die Ministerin für Inneres, Kommunales, Wohnen und Sport, Sabine Sütterlin-Waack (CDU), zurück. Nachfolgerin wird ihre bisherige Staatssekretärin Magdalena Finke (CDU).

Friedhelm Feldhaus
04. November 2025
Sabine Sütterlin-Waack (CDU) plante ihren Rücktritt bereits länger.
Quelle: Immobilien Zeitung, Urheber: Friedhelm Feldhaus

Zum 12. November wird Sabine Sütterlin-Waack (CDU) als Ministerin für Inneres, Kommunales, Wohnen und Sport durch ihre bisherige Staatssekretärin Magdalena Finke (CDU) abgelöst. Sütterlin-Waack war acht Jahre Ministerin unter Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) – zunächst Justizministerin in der Jamaika-Koalition, dann Innenministerin in der schwarz-grünen Koalition. „Ich bin jetzt fast 68 Jahre alt und habe mich entschieden, zurückzutreten.“

Voll des Lobes für Sütterlin-Waack ist Andreas Breitner, Direktor des Verbands norddeutscher Wohnungsunternehmen (VNW): „Mit Sabine Sütterlin-Waack verliert die schleswig-holsteinische Landesregierung eine kompetente, zuverlässige und streitbare Innenministerin, die sich stets für die Belange der sozialen Wohnungswirtschaft eingesetzt hat. Frau Sütterlin-Waack hat dazu beigetragen, dass trotz des schwierigen Umfelds der soziale Wohnungsbau in Schleswig-Holstein zuverlässig und planbar fortgesetzt werden kann.“

Sütterlin-Waack habe eine „gute Mischung aus Kompetenz und Fröhlichkeit an den Tag gelegt“. Mit ihr seien pragmatische Lösungen für die Probleme des Wohnungsbaus gelungen. „Was wir in der Landesregierung insgesamt eher vermissen, Sabine Sütterlin-Waack hatte es: ein offenes Ohr für die Probleme der am Gemeinwohl orientierten Vermieter.“

Nachfolgerin setzt auf bezahlbares Wohnen

Nachfolgerin wird die 38-jährige Juristin Magdalena Finke, die Sütterlin-Waack seit zehn Jahren begleitet – zuerst als Mitarbeiterin, seit Juli 2022 als Staatssekretärin.

„Mein Ziel ist es, dass die soziale Wohnraumförderung auch in Zukunft eine verlässliche Stütze des Wohnungsbaus in Schleswig-Holstein bleibt“, sagt die baldige Ministerin. „Denn bezahlbares Wohnen ist eine der großen sozialen Aufgaben unserer Zeit – und entscheidend für den Zusammenhalt unserer Gesellschaft, der Schleswig-Holstein stark macht.“

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