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Jürgen Schneider berät in Bau- und Finanzfragen

Katja Bühren
07. Januar 2013
Bild: Archivbild IZ

Der ehemalige Immobilientycoon Jürgen Schneider scheint wieder im Geschäft zu sein: Derzeit berate er zehn junge Unternehmer in Bau- und Finanzfragen, sagte er dem Nachrichtenmagazin Focus. „Ich helfe den jungen Leuten, dass sie nicht von gerissenen Bauherren über den Tisch gezogen werden.“ Hilfe biete er in technischen Fragen, bei Abrechnungen mit Handwerkern, bei Kreditanträgen mit Banken und bei komplizierten Finanzierungen. „Mir macht keiner was vor. Wenn einer wie ich mal 5,4 Mrd. Mark von Banken kassiert hat, der weiß doch auch heute noch, wie die Geschäfte mit den Banken laufen.“

Der Entwickler Jürgen Schneider hatte sich auf die Sanierung stadtbildprägender historischer Gebäude spezialisiert. Zu seinen bekanntesten Projekten zählen die Zeilgalerie in Frankfurt, das Kurfürsteneck in Berlin, die Mädler-Passage in Leipzig und das Bernheimer Palais in München. Nachdem sein Unternehmen 1994 zusammengebrochen war, kam heraus, dass er Banken um etwa 5,4 Mrd. Mark betrogen hatte. Schneider setzte sich 1995 zunächst mit seiner Frau nach Florida ab, wurde aber in den USA verhaftet und 1997 in Frankfurt zu sechs Jahren und neun Monaten Haft verurteilt. 1999 kam er wieder frei.

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