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Großer BDA-Preis geht an Kanzleramt-Architekt Axel Schultes

Axel Schultes hat den Großen BDA-Preis 2014 erhalten. Der Architekt des Kanzleramts wurde für sein Lebenswerk ausgezeichnet.

Sonja Smalian
17. Juli 2014
Axel Schultes.
Bild: Florian Meuser

Die siebenköpfige Jury lobte, dass sich Schultes mit mutigem Anspruch und großer Leidenschaft für eine Kultur des Bauens einsetze. Unbeirrt verfolge er über einen langen Zeitraum seinen architektonischen Weg und habe zu einer Architektur gefunden,
die über den Tag hinaus Bestand hat und von ungebrochener Relevanz ist. Ihre außerordentliche Gestaltungskraft würden seine Bauwerke aus einer Verbindung von Raumlandschaften, inszenatorischem Willen und sinnhaft feiner Detailbildung beziehen.

Schultes hatte 1992 mit Charlotte Frank und Christoph Witt eine Bürogemeinschaft gegründet. Aufmerksamkeit erhielt er durch Bauten wie das Bonner Kunstmuseum, das Krematorium Baumschulenweg in Berlin und das Kanzleramt (1995-2001). Zudem sicherte er sich den 1. Preis des Wettbewerbs für die Gestaltung 
des Spreebogens (1992).

Seit 50 Jahren würdigt der Bund Deutscher Architekten BDA mit dem Großen BDA-Preis bedeutende Leistungen auf dem Gebiet der Architektur und des Städtebaus. Zu den Preisträgern zählen u.a. Ludwig Mies van der Rohe, Günter Behnisch und Oswald Mathias Ungers. Die Preisverleihung findet am 12. September 2014 in Hannover statt.

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