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Ehret und Klein sind bei Ehret + Klein zurück

Michael Ehret und Stefan Klein kehren vorübergehend als Vorstände in ihr Unternehmen, den Projektentwickler Ehret + Klein, zurück.

Alexander Heintze
08. November 2024
Quelle: Ehret + Klein GmbH, Urheber: Stephen Petrat

Überraschung beim Starnberger Projektentwickler Ehret + Klein: Die Gründer Michael Ehret und Stefan Klein wechseln vom Aufsichtsrat der Ehret + Klein AG zurück in den Vorstand des Unternehmens. Das geht aus Unterlagen des Handelsregisters hervor. Beschlossen wurde der Wechsel demnach auf einer außerordentlichen Sitzung des Aufsichtsrats der Ehret + Klein AG im September. Die Unterlagen wurden jetzt veröffentlicht. Im März 2022 hatten sich die Gründer Michael Ehret und Stefan Klein aus dem operativen Geschäft ihrer Unternehmensgruppe zurückgezogen und sind seitdem nur noch beratend sowie im Aufsichtsrat der AG tätig.

Ein Unternehmenssprecher bestätigt den Wechsel, der bis Ende Dezember 2025 befristet ist. Ehret und Klein werden den bestehenden dreiköpfigen Vorstand erweitern. Sebastian Wasser bleibt Vorstandsvorsitzender. Auch Sebastian Hartrott und Michael Baureis behalten ihre Positionen als Vorstand für das operative Geschäft und als Finanzvorstand.

Unterstützung für den Vorstand

Die Gründer wollten in dieser Marktlage den bestehenden Vorstand unterstützen, erklärt der Sprecher. Das Unternehmen hat derzeit mit einigen Projekten zu kämpfen. In Worms etwa verzögert sich der Bau eines Gewerbe- und Wohnquartiers auf dem fast 16.500 qm großen Gelände des abgerissenen Nibelungencenters. Die Wormser Zeitung spricht von nicht eingehaltenen Ankündigungen und einem Verlust an Glaubwürdigkeit des Investors. Auch in Landau in der Pfalz steht die Baustelle am einstigen Kaufhof nach Angaben der Rheinpfalz Zeitung seit einigen Monaten still. In Landsberg am Lech hat das Unternehmen versucht, mit der Stadt nachzuverhandeln, um die Kosten zu senken.

Offenbar sollen Ehret und Klein dem aktuellen Vorstand helfen, diese Probleme in den Griff zu bekommen. Am Geld dürfte es nicht scheitern. Im Sommer bekam das Unternehmen durch eine erfolgreich platzierte Wandelanleihe frisches Kapital vom Versorgungswerk der Zahnärztekammer Schleswig-Holstein. Das Versorgungswerk ist mit 25% an dem Unternehmen beteiligt.

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