Armin Hagen verlässt Münchner Wohnen
Die gerade erst gestartete Fusionsgesellschaft Münchner Wohnen verliert ihren nächsten Manager. Mitte des Jahres geht der bisherige GWG-Geschäftsführer Armin Hagen.
Herber Rückschlag für die kommunale Wohnungsgesellschaft Münchner Wohnen, die Anfang des Jahres durch die Fusion von GWG und Gewofag entstanden ist. Armin Hagen, vor dem Zusammenschluss Geschäftsführer der GWG, hat zum 30. Juni 2024 gekündigt. Das berichtet die Süddeutsche Zeitung.
Hagen war eigentlich für die Geschäftsführung der Münchner Wohnen vorgesehen, wollte aber lieber in der zweiten Reihe arbeiten, wie er unlängst im Gespräch mit der Immobilien Zeitung erklärte. Bei der Münchner Wohnen war er als Prokurist tätig und sollte in dem Fusionsprozess vor allem die Interessen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der GWG vertreten, die in die Gewofag integriert werden.
Hagen wurde im Sommer 2022 zum Geschäftsführer der GWG berufen, nachdem die Stadt überraschend Gerda Peters und Christian Amlong als Geschäftsführer vor die Tür setzte. In den vergangenen zwei Jahren verloren die Münchner Wohnungsgesellschaften zudem Gewofag-Chef Michael Dengler, der infolge der sogenannten Schriftproben-Affäre gehen musste und Kurzzeit-CEO Andreas Lehner. Der designierte CEO von Münchner Wohnen schmiss nach wenigen Wochen als Chef der Gewofag hin. Münchner Wohnen wird derzeit von Doris Zoller und Christian Müller geführt. Ein neuer Vorsitzender der Geschäftsführung soll im Laufe des Jahres gefunden werden.