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Die sieben neuen Weltwunder

Brigitte Mallmann-Bansa
28. Dezember 2010
Bild: Photodisc

Seit Juli 2007 gibt es die sieben neuen Weltwunder. Sie wurden in einer weltweiten Abstimmung in drei Wahlgängen gekürt. Zunächst konnte im Internet zwischen 200 Bauwerken entschieden werden. Anschließend wählte eine Jury, bestehend aus sieben Architekten und geführt vom früheren Unesco-Generaldirektor Federico Mayor Zaragoza, aus den 77 Bauten mit den meisten Stimmen 21 Finalisten aus. Darunter waren beispielsweise die Akropolis (Athen), der Kreml (Moskau) und als einziges deutsches Bauwerk Schloss Neuschwanstein – welches sich jedoch nicht durchsetzen konnte.

Zwischen Januar 2006 und Juni 2007 konnte dann über die neuen Weltwunder abgestimmt werden. Der Initiator der Aktion, der Schweizer Bernard Weber, sprach von insgesamt mehr als 100 Mio. per SMS oder E-Mail abgegebenen Stimmen beim Finale der Weltwunder-Wahl. Weber musste jedoch auch Kritik einstecken: Die Wahl sei unwissenschaftlich, insbesondere auch weil mehrfache Stimmabgabe möglich war. Außerdem hätten nur diejenigen teilnehmen können, die Telefon oder Internet haben. Zudem hätten Regierungen, Medien und Tourismusverbände versucht, die Wählenden zu beeinflussen.

Doch es gab auch Lob. Denn anders als die sieben antiken Weltwunder, die nur in Vorderasien und im Raum um das Mittelmeer zu finden waren, stehen die neuen Weltwunder beispielsweise auch in Asien und Südamerika. Von den alten, den antiken Weltwundern existiert übrigens nur noch eines: die Pyramiden von Gizeh in Ägypten.

Weber hat inzwischen bereits ein neues Projekt angestoßen: die Wahl der sieben Naturwunder.

Die sieben neuen Weltwunder:

  • die Mayastadt Chichén Itzá auf Yucatán (Mexiko),
  • die Felsenstadt Petra in den Bergen von Edom (Jordanien),
  • die Große Mauer (China),
  • das Taj Mahal in Agra (Indien),
  • die Inkastadt Machu Picchu in den Anden (Peru),
  • das Kolosseum in Rom (Italien),
  • die Christusstatue Christo Redentor in Rio de Janeiro (Brasilien).
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